Öffentlicher Protest zeigt Wirkung - anhand der Atomproteste seit den achtziger Jahren lässt sich die Wirksamkeit belegen

Nur dem erzeugten Druck von Millionen von Menschen, die sich seit vielen Jahren dem Atomwahnsinn in den Weg stellen, ist es zu verdanken, dass auch eine konservative Regierung den Atomausstieg verkündete. Das letzte Tröpfchen, welches den Ausstieg besiegelte, war das Reaktorunglück von Fukushima.

Der Weg zu einem vollständigen Ausstieg in Europa ist noch weit und weltweit gibt es immer wieder Versuche, die Atomkraft neu zu etablieren; auch wenn sie unter Betrachtung der Kosten (bei ehrlicher Einberechnung von Subventionen) keine Daseinsberechtigung mehr hat.

Um dem Klima noch eine Chance zu geben, muss auch der Kohleausstieg gelingen. Gerade in einem Wahljahr sollte dieses Thema sollte dieses Thema nicht stiefmütterlich behandelt werden, denn wie regelt man einen Ausstieg aus der Kohleenergie sozial und gleichzeitig wirtschaftlich verträglich?

Drei Veranstaltungen bieten der Öffentlichkeit eine Chance, zu diesem Thema "Flagge zu zeigen":

26. März bis 9. August 2017: "20 Wochen gegen 20 Bomben!" Aktions-Präsenz in Büchel (www.atomwaffenfrei.de)

25.6.2017: 90-km-Menschenkette zum Abschalten von AKW Tihange (www.chain-reaction-tihange.eu)

24.8. - 29.8.2017: Demo gegen das rheinische Braunkohlerevier (www.ende-gelaende.org)