Was er alles kann, der Gundermann!

Gartentipps, 28.04.2024

Heil-, Gemüse-, und Konservierungspflanze in einem!

Es gibt Pflanzengattungen, deren Namen die meisten von uns noch nicht zu Ohr bekommen haben. Der Gundermann, ein Vertreter aus der Familie der Lippenblütler, zählt wohl zweifelsohne auch dazu.

Der Hauptspross des Gundermanns kann bis zu zwei Meter lang werden. Allgemein zeichnet sich die wintergrüne, ausdauernde krautige Pflanze durch ein schnelles Wachstum aus.

Interessant ist die Pflanze, die vor allem in Wäldern, auf Wirtschaftswiesen sowie in Säumen und nur selten in Gärten zu finden ist, vor allem in Hinblick auf ihre Verwendungsmöglichkeiten.

Gundermann

So nutzte man sie vor der Kultivierung des Hopfens gerne zur Konservierung von Bier. Verarbeitet wurde der Gundermann zudem als Gemüsebeilage, welches vor allem an Gründonnerstag gereicht wurde.

Und auch die Benediktinerin Hildegard von Bingen (1098-1179) schätzte den Gundermann, wenn auch eher aufgrund seiner heilenden Wirkung bei Kopf- und Ohrenschmerzen.

Als Heilpflanze ist der Gundermann bei Kräuterheilern auch heute noch in aller Munde. Gegenwärtig wird er vor allem bei der Behandlung von Abszessen, Augenleiden und Tumoren eingesetzt.

Die Pflanze besitzt nicht nur eine antibakterielle und antioxidative sondern auch entzündungshemmende Wirkung.

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